Am 31. August begann unser Abenteuer mit einer langen Autofahrt ins Zeltlager nach Otterndorf in Niedersachsen. Die Aufregung war groß und nach der Ankunft bezogen wir schnell unsere Zelte. Das Sommercamp war in verschiedene Dörfer aufgeteilt, die wir uns mit allen Kieler Jugendfeuerwehren teilten. Wir waren mit den Jugendfeuerwehren aus Kiel-Russee und Kiel-Wellsee in einem Zeltdorf. Um uns nach der Fahrt aufzulockern, starteten wir direkt mit einer spielerischen Rallye. Dabei erkundeten wir das Gelände und lernten die anderen Gruppen kennen. Danach stand die Schwimmprüfung an, bei der wir unsere Fähigkeiten im Wasser unter Beweis stellen mussten. Der erste Abend klang entspannt aus, bevor um 22 Uhr die wohlverdiente Nachtruhe begann.
Der zweite Tag startete leider verregnet, weshalb die geplante Lagerolympiade buchstäblich ins Wasser fiel. Um die Stimmung hochzuhalten, unternahmen wir spontan einen Ausflug nach Cuxhaven. Dort konnten wir uns die Beine vertreten und hatten besonders im Keks-Outlet eine Menge Spaß. Zurück im Lager ließen wir es uns gutgehen und verbrachten die Zeit mit chillen und quatschen. Ein besonderes Highlight war die offizielle Gründung des „Miri-Clans“, einer kleinen Gruppe, die sich, ganz zur Freude unserer Jugendwartin Miriam, durch ihre auffälligen pinken Hüte hervortat. Am Abend wagten wir uns noch einmal ins kühle Wasser, um im Nichtschwimmerbereich zu plantschen.
Am dritten Tag gab es viele Aktionen. Zuerst forderten uns die Betreuer bei verschiedenen Spielen heraus, bevor wir die Möglichkeit hatten, auf dem Wasser Tretboot zu fahren und zu paddeln. Wer genug hatte, konnte sich beim Volleyball auspowern. Das Abendprogramm war der absolute Höhepunkt. Eine große Beachparty! Die Musik wurde von DJ Freddlino von der JF Kiel-Russee aufgelegt, der mit seinen Beats für eine super Stimmung am Strand sorgte. Als krönender Abschluss gab es ein „Feuerwerk“. Am Ende sollte es ein Feuerwerk geben, was letztendlich nur ein Video von einem Feuerwerk auf einem Tablet war. Was als Flachwitz gemeint war, sorgte trotzdem für gespaltenen Meinungen.
Der vierte Tag stand ganz im Zeichen des Wassersports. Wir hatten die Gelegenheit, uns im Wasserskifahren auszuprobieren. Für viele war das eine neue und aufregende Erfahrung, die wir so schnell nicht vergessen werden. Nach dem Wasserspaß gab es zur Belohnung und Stärkung eine leckere Portion Pommes. Am Abend saßen wir gemütlich um ein Lagerfeuer, machten Stockbrot und tauschten uns über die Erlebnisse des Tages aus.
Am fünften Tag fand zuerst das Indian-Dutch-Turnier statt. Um den Zusammenhalt zu stärken, waren die Teams aus den verschiedenen Zeltlagern gemischt. Danach tobten wir uns beim Bubble Soccer aus. Das war ein riesiger Spaß, in den großen, aufblasbaren Bällen gegeneinander anzutreten. Eine weitere Besonderheit des Tages war die riesige Wattschlacht hinter dem Deich, bei der sowohl Kinder als auch Betreuer mit viel Gelächter im Watt versanken. Am Abend bekamen wir Besuch von unserem Wehrführer Julian, der sich die Zeit nahm, uns in unserem Lager zu besuchen. Zum Abendessen gab es die legendäre „Pizzarampe“, ein riesiges Pizza-Buffet, bei dem jeder auf seine Kosten kam.
Der sechste Tag diente der Vorbereitung auf die Abreise. Zuerst gab es die Siegerehrung des Indian-Dodge-Turniers, bei der die besten Teams ausgezeichnet wurden. Danach machten wir eine kurze Fahrt, um leckeres Eis zu essen. Den Rest des Tages verbrachten wir damit, unsere Sachen zusammenzupacken und unser Lager aufzuräumen.
Am siebten und letzten Tag hieß es dann Abschied nehmen. Um circa 11:30 Uhr machten wir uns auf den Weg nach Hause. Die Heimfahrt war lang und wurde zusätzlich durch Stau verlängert. Wir kamen zwar erschöpft, aber voller schöner Erinnerungen an die unvergessliche Woche wieder zu Hause an.










